26. Mai 2013

Studio-Tagblatt dreiVONdrei

Schon am Ende angelangt. Irgendwie froh darüber und irgendwie auch traurig. Denn auch wenn es Schwerstarbeit war, hat es Spaß gemacht. Es fühlte sich wie die erst richtige Freundin, wie der erste Kuss, wie der erste Schultag an – oh stopp. Schultage sind nie schön. Jedenfalls fühlte es sich, wie das erste Mal aufnehmen an. 

Teile der Band kamen, aufgrund besagter Pool-Party, etwas später aus dem Bett. Grund genug um die goldenen Hallen Valhallas erst mit gestopften Bäuchen, zu betreten.  Im Raum seiner Einsamkeit eingefunden, begann man mit dem Feinschliff. Die Diamanten die durch die Jahre entstanden sind, sollten ja glänzen, damit sich andere und vor allem wir uns darüber freuen können. Es wurde an diesem Tag gespielt, gesungen, Glocken geschlagen und auch viel heiße Brühe konsumiert. Der Björn hatte es nicht leicht. Noch angeschlagen von der Schlacht des vorigen Tages, hatte er sich in Valhalla eingefunden. Um das Glück der drei Holden Knaben zu wahren, musste er gegen das hell erklingende Ungeheuer kämpfen. Nach vielen Versuchen schaffte er es und rang es zu Boden. Nun konnte das Band von dannen ziehen.   

Der Björn im Kampf gegen das Böse!

Der ganze Blödsinn der von uns produziert wurde, musste natürlich auch gebändigt werden. Dafür war Tom zuständig. Er macht aus Müll reines Gold. Wie er das machte. Keine Ahnung. Er hatte da so ein Schoßgerät und dann noch eines das auf einem Tischpult stand und schnippelte hin und her und unten drunter. Raus kam dann etwas Großartiges, Wunderbares.

Den Mätt hats da sogar aus den Schuhen gehaut, weil er es so gut fand.


Der Zeitpunkt wird kommen an dem du, deine ganzen Freunde zu dir einladen wirst  und ihr dann voller Stolz unsere Songs vom Internet runter saugt. Ihr Blutsauger.

Wenn man zurück blickt, so kann man sagen, dass dieses Kollektiv jeden von uns glücklich macht. Die Zeit die man damit verbringt Lieder zu schreiben, daran zu basteln und sie dann in die Welt hinaus zu spielen ist schön. Doch ist es etwas ganz anderes das Gemachte auf Band zu bringen und die Menschheit damit zu beglücken oder auch  nicht. An diesen drei Tagen wurde auf engstem Raum gearbeitet. Es wurde genörgelt, gelacht, geschrien, geweint, getrunken, gespielt, gegessen, geschwiegen und viel mehr. Die Nähte zwischen uns wurden enger geknüpft, das Band der Freundschaft gefestigt, die Liebe zur Musik manifestiert. Ein Monument unserer selbst wurde errichtet. Steine wurden mit Meißeln beschlagen, um euch die frohe Botschaft zu bringen. Ja es ist wahr „die Grüna Buibn und da Koflarische, wasche eh der do vom Busfohra, hobn itzan do ah Album augenum, do wo friara olba da Wiena dinne wor eh“. 

Diese Zeit erfreute unsere Herzen. Wir möchten deshalb allen danken, die uns das ermöglichten. Allen voran Tom Sawyer. 


Die Bande mit Tom.

Du wirst uns hören.
 TKC