29. Mai 2013

Von der Wiener-Melange zur Sillianer-Lounge

Endlich erreichen wir das lang ersehnte Zeitziel. Wir lieben die Musik, wir lieben auch unsere Heimat. Was jetzt nicht patriotisch klingen soll, denn wir fühlen uns an jenen Stellen der Welt am Geborgensten, wo andere nicht mal bei der Durchreise stehen bleiben würden. Auch Festivals können wir unser Eigen nennen. Zwischen halb aufgegessenen Tunfischdosen, zerschlagenen Almdudler-Radler, ja verdammt es muss ein Almdudler sein, Erbrochenem, Zigarettenkippen, Plastikschläuchen die gut zweieinhalb Jahre nicht mehr gewaschen wurden, bewusstlosen Mädchen und Scheiße, ja verdammt wir schlafen sogar da, wo andere extrem Exkrementieren da fühlen wir uns am Wohlsten. Doch auch die Heimat ist uns lieb, vorallem das P99, inklusive aller Liebgewonnenheiten. Wir waren, um es so zu sagen, wie wir uns fühlten, angepisst - AUGIO spielte vor uns in der Lounge. Eigentlich wäre es unser Plan gewesen, das hat aber nicht sehr gut funktioniert, da wir uns wiedermal für eine Sommerpause entschieden hatten. Diese hat uns aber auch näher zusammengebracht als man es vorher vermutet hat.

Nun ist es soweit. Wir glauben wir spinnen. Die Lounge ist unser. Wir haben auch schon einiges vorbereitet. Das Bühnenbild wird uns den heurigen Sommer begleiten, die Outfits deuten auf eine Überraschung hin, werden natürlich durch und durch gewechselt (ungefähr so oft, wie Luk seine Shirts in den Wäschekorb von der Loise legt). Doch bedeckt von einem schwarzer Schleier werden alle weiteren Details erst nach und nach nach Außen getragen. Es gibt auf jeden Fall ein Gewinnspiel. Es wird kommen, wie es kommen soll.

vielen lieben Dank an Julia Begher - eine begabte Selbstständige, für das Design

Doch eines sei nicht zu vergessen: AUGIO, trotz dass sie zum 3. Mal in Sillian, unserer Heimat spielen, immerhin öfter als wir das letzte Jahr insgesamt aufgetreten sind, freuen wir uns umsomehr mit ihnen die eine Bühne zu teilen. Wir lieben die Musik.

hocherfreu THE KILL CANDYS

P.s.: Wir hätten nie gedacht, dass wir unsere Aufnahmen nach dem Studioaufenthalt nochmals schmerzfrei anhören könnten. Doch, es funktioniert - sogar auf dem Handy. Und es klingt jetzt schon besser als jemals erträumt - auch das Glockenspiel!