10. Mai 2015

EP-Release & Innsbrucks treueste Fans

Schreibfaul sind wir geworden. Ja. Sehr sogar!
Doch was versprochen, dass wird nicht erbrochen, aus diesem Grund hier die zwei Erlebnisgeschichten aus der jüngsten Vergangenheit:

EP-Release - der Klebstoff war's:
Gott war das eine stressige Woche, in der die Vorbereitungen weniger sprichwörtlich als tatsächlich von uns davongelaufen sind. Doch gilt es mit größtem Stolz zu erwähnen, dass wir uns beim wohl größten Geniestreich seit unserer Zeit was ganz besonderes einfallen haben lassen.
Die EP wurde zur Gänze handgefertigt. Mit unseren eigenen Händen, jawohl!

Luk beim Drucken

Mal abgesehen von den CD's und der Tatsache, dass der Brenner das brennen übernommen hat, haben wir die Aufnahmen selbst im Studio produziert und natürlich alle Drei auch selbst geschrieben. Beim Artwork stand uns die äußerst gutaussehend-gütige Julia zur Seite. So ist das fertig gefaltete Stück Karton an sich schon jeden Gulden wert. Abgesehen von den Songs natürlich.

Das gute Stück | Foto: Flo Wiedemayr, dolomitenstadt.at
Vor dem Kleben wurde natürlich noch fleißig gedruckt und dafür möchten wir dem Wolfgang Mitteregger (gamma3) mal dankschön sagen. Er war letzten Endes dafür verantwortlich, dass aus unserem unsichtbaren Traum etwas wurde, das dann doch Licht in unsere glänzenden Augen reflektieren kann! Dankeschön! Während der Klebearbeiten wurde selbstverständlich kräftig geschnüffelt und in der noch verbleibenden Zeit zu allem Überfluss mal nüchtern geprobt. Die Proben waren gut, der Klebstoff trocken, sodann ging es am Donnerstag, den 4. April ins P99.
 
The Kill Candys sprechen selten über Gefühle, das ist auch gut so. Doch mal ehrlich: "Fuck, waren wir entspannt, allen voran der Björn (sowas haben wir noch nie gesehen)." Das dürfte dann doch dem Klebstoff zu verdanken gewesen sein. Der Soundcheck war uns diesmal wurst und laut - wir lieben es laut! Natürlich sollte dieser Abend dem maroden und halb-toten Sillian noch länger in Erinnerung bleiben. Länger als der Partykeller vom Jesacher zumindest. Diese Tatsache, nein nicht das Zombi-Sillian, sondern die Erinnerung an sich, war der Anlass uns um hochkarätige Verstärkung zu kümmern. Da war zum einen der Opener des Abends - Stephi:


Unser wunderbarer Opener | Foto: Flo Wiedemayr, dolomitenstadt.at
Die junge Singer- & Songwriterin erinnert uns irgendwie an die Tiefgründigkeit Alin-Coen's oder die Mystik und Metaphorisierung der Jünglinge von Garish. Sehr schön war das Ganze, sehr schön. Zum anderen war da noch ein begabter Poet namens Simon Martinschitz. Er hat uns mit seiner "Liebe zur Heimat" (nicht zu verwechseln mit der etwas blauäugigen Heimatliebe) durch den Abend begleitet. 
Unser Konzert selbst war T I G H T und die Bar voll. Gegen Ende hin auch im doppelten Sinn! Mehr kann man da nicht sagen, als dass wir uns so wohl gefühlt haben.

Mathias und sein gutes Stück | Foto: Flo Wiedemayr, dolomitenstadt.at
Der Luk und sein linkes Stück | Foto: Flo Wiedemayr, dolomitenstadt.at
Der Björn beim Drücken | Foto: Flo Wiedemayr, dolomitenstadt.at

Im Anschluss ans Konzert gab's dann Taschen und EP's - 50 Stück. Am Ende des Abends blieb dann fast keine Scheibe mehr für Mama übrig. Fast!
So schön war's und wird's - strotzen gerade vor Motivation und Wolllust. Mal sehen was der Sommer bringt.

Tiger-Pogo | Foto: Flo Wiedemayr, dolomitenstadt.at
Auf diesem Weg können wir euch vertrösten oder warnen, denn wer noch eine haben möchte, der sollte schleunigst ein Konzert von uns besuchen oder sich bei uns melden!

P.s.:  Die Release-Party betreffend, gibt es hier auf dolomitenstadt.at einen literarisch ausgefeilteren Text, als ihr ihn bis hier her gelesen habt. Geschrieben von unserem lieben MGK, gelesen von euch. Also haut rein, es zahlt sich aus!


Innsbrucks treueste Fans :
Am nächsten Tag ging es zeitig weiter nach Innsbruck. Wir durften dort die wunderbare(n) MIRA WUNDER begleiten. Dieser Abend erinnert uns irgendwie an den Fluc-Wien Auftritt. Also wenn man die Anzahl der damals gemachten Fotos mit der an diesem Abend zahlenden KonzertbesucherInnen vergleicht, dann stünde es eins zu fünf! Doch wir waren wieder so tiefenentspannt, dass es dem Mathias schon fast zum in die Hose machen war. Herrlich! Der Sound war traumhaft, der Techniker auch und das hat dem Tieftöner besonders getaugt. Ihr wisst warum!

Der Mathias beim Drücken

In diesem Sinne ein Dankeschön an alle die uns im P99 begleitet haben und an die Zahlenden: Tom, Julle, Anni, Theresa & Lisa, die das Livestage in Innsbruck gefüllt haben.